Schuhputzmaschinen: Praktische Helfer in öffentlichen Räumen

Schuhputzmaschinen: Praktische Helfer in öffentlichen Räumen

In den amerikanischen Großstädten gehören die professionellen Schuhputzer zum Alltagsbild. In fast jedem Businessdistrikt sind die Schuhputzer zu finden, die den Schuh in Windeseile auf Hochglanz polieren. Das ist nicht verwunderlich, denn hier hat sich das Schuhputzen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem eigenständigen Beruf entwickelt. Auch in Großbritannien und Spanien gibt es Schuhputzdienste, die tagsüber in den Unternehmen ihre Dienste anbieten. Doch hierzulande wird die Tätigkeit des Schuhputzers als niedrige Arbeit angesehen, inklusive moralischer Verflechtungen. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass in Deutschland professionelle Schuhputzer nicht existieren oder nur in einer sehr geringen Anzahl.

Dafür sind hierzulande in den hiesigen Hotels und Unternehmen die Schuhputzmaschinen verbreitet.

Schuhputzmaschinen: Nicht am falschen Ende sparen

Auch bei einer Schuhputzmaschine gilt: „Wer am falschen Ende spart, der zahlt am Ende doppelt“. Das bedeutet, dass davon abzuraten ist, billige Schuhputzmaschinen aus Fernost zu kaufen. Denn sie weisen nicht nur eine mangelhafte Gehäuseverarbeitung auf, sondern auch einen miserablen Service – zumeist keine Ersatzbürsten, sonstige Ersatzteile oder lange Garantiezeiten – sowie einen Kunststoffbesatz bei den Bürsten. Von den billigen Nylonfäden wird das Oberleder der Schuhe zerkratzt anstelle ihm einen sagenhaften Glanz zu verpassen.

Die Schuhputzmaschinen der deutschen Hersteller hingegen sprechen für Qualität. So weiß beispielsweise der Hersteller „Heute“ seit mehr als 100 Jahren durch eine perfekte Verarbeitung und einen großzügigen Service zu überzeugen. Mit einem Gewicht von 10 bis 18 kg, drei Bürsten und bis zu 1.200 Umdrehungen in der Minute, einem Politurspender für die Pflegeprodukte, stabil gearbeiteten Gehäusen, wo keine gefährlichen Kanten zu finden sind und genügend Platz für die Schuhe lässt, überzeugen die Geräte des Herstellers. Zudem bietet „Heute“ eine sehr außergewöhnlich lange Garantiezeit von bis zu drei Jahren an sowie eine Nachkaufgarantie von Ersatzteilen für die Schuhputzmaschinen von 20 Jahren. Damit ist die Langlebigkeit der Geräte sichergestellt.

Eine Schuhputzmaschine – sie unterstützt bei der Schuhpflege

In einer Schuhputzmaschine befinden sich zumeist ein Politurspender, zwei Polierbürsten und eine Schmutzbürste. Einige der Bürsten der Schuhputzmaschinen bestehen aus einer Wollgarnmischung, die fest in der Rolle verankert ist. Diese Wollgarnmischung garantiert eine hohe Langlebigkeit und zum anderen auch einen ansehnlichen Hochglanz. Für die Rotation der Bürsten von durchschnittlich 1200 U/min sorgt ein kleiner Motor. Ist das Gehäuse aus stabilen Metall gefertigt, dann steht der unterstützenden Hilfe nichts mehr im Wege.

Hier liegt die Betonung auf „Unterstützt“ denn die Hoffnung, dass es sich hier um eine Wundermaschine handelt, kann schnell begraben werden. Denn es ist nicht so, dass der Schuh am Fuß sitzt und dann unter die Bürsten gehalten wird und dann das Ergebnis der händischen Schuhpflege das Wasser reichen kann. Es macht vielmehr Sinn, eine Schuhputzmaschine in Kombination mit der Pflege von Hand zu nutzen. Zum vorreinigen wird der Schuhe mit der Schmutzbürste vorbehandelt. Im nächsten Schritt sollte der Schuhwachs mit einem Tuch auf das Oberleder aufgetragen werden. Denn die Emulsion, die für die Schuhputzmaschinen geeignet sind, sind etwas zu dünn, um ein befriedigendes Ergebnis zu erhalten. Zudem kann der integrierte Spender das Pflegemittel auch nicht gleichmäßig auf dem Oberleder verteilen.

Das Hochglanzpolieren: die große Stärke der Schuhputzmaschinen

Doch bei der anschließenden Politur spielt die Schuhputzmaschine dann ihre volle Stärke aus. Denn die Maschine ist in der Lage, ausdauernde und kräftigere Polierbewegungen zu erzeugen, im Gegensatz zum Menschen. Eventuell meldet sich dieser Umstand nicht gleich beim ersten Paar, doch bereits beim zweiten kann es in die Arme gehen und das fordert dann zur Zwangspause auf. Das ist mit der Schuhputzmaschine kein Problem mehr. Einfach von Hand den Schuh an die Maschine führen und durch den integrierten kapazitiven Sensor beginnen die Bürsten zu rotieren und man kann ganz gewissenhaft die Schuhfläche polieren lassen. Das Ergebnis ist dann traumhaft.

Wer einer Schuhputzmaschine nun noch immer skeptisch gegenübersteht – sei es aufgrund des Anschaffungspreises, einem natürlichen Misstrauen gegen Technik oder aber aufgrund des unerschütterlichen Glaubens, dass die manuelle Schuhpflege nicht durch Technik ersetzt werden kann, der sollte sich weitere Informationen über unabhängige Vergleiche und Testberichte einholen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Bei einer Schuhputzmaschine handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Gerät, das die Schuhe von grobem Schmutz befreit und poliert.
  • Eine gute Schuhputzmaschine besitzt eine Reinigungsbürste, um groben Schmutz zu entfernen, und zwei Polierbürsten aus Baumwolle. Diese sorgen für den glänzenden Schuh. Auch wichtig: die nachfüllbaren Polierwachsbehälter.
  • Schuhputzmaschinen können bereits für einen Preis ab rund 80 Euro erstanden werden. Bessere Geräte schlagen mit einem Preis von über 200 Euro zu Buche.

Der Blick ins Internet lohnt sich

Bei der Suche nach einer Schuhputzmaschine lohnt sich der Blick ins Internet und dabei auf den Schuhputzmaschinen Test von Expertenreview.com. Für den Vergleich der einzelnen Geräte wurden alle Schuhputzmaschinen mit einer Auswahl von Schuhen getestet, wobei helle, braune und schwarze Schuhe zum Einsatz kamen. Die Ergebnisse sowie die grundlegenden Eigenschaften und Funktionen wurden in ausführlichen Testberichten festgehalten und auf der Webseite veröffentlicht.

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