Hat Deutschland die Rückführung seines Goldes aus den USA aufgegeben?

Die Global News berichten „ja“, doch Peter Boehringer, der Leiter der Kampagne „Holt unser Gold heim!“ ist anderer Auffassung.

2012 forderte Deutschland die USA dazu auf, 300 Tonnen Gold rückzuführen, welche in Depots in New York gespeichert waren. Allerdings waren die USA Anfang 2013 nur in der Lage, 5 Tonnen des Goldes nach Deutschland zurückzusenden. Zur Erinnerung: die US-Notenbank hält 34% (3.396 Tonnen) des gesamten deutschen Goldes.

Nachdem innerhalb von mehreren Monaten nur eine armselige Menge der Goldreserven zurückgegeben wurde, scheint es, dass Deutschland mit der Lage abgefunden hat, mit der Aussage, dass „das Gold, welches in den USA liege, sich ja in sicheren Händen befände“. Diese Aussage stammt von einer Nation, welche den Deutschen Beamten, die beantragt hatten, das Gold in New York zu sehen, den Zugang 2012 verweigerte und pro Jahr nur 5 Tonnen herausgibt.

Norbert Barthle, Sprecher des CDU/CSU-Haushaltsausschusses erklärte, dass „die USA das Gold sehr gut verwalte. Somit gäbe es objektiv überhaupt keinen Grund, misstrauisch zu sein“. An diesem Punkt ist nun jeder Skeptiker davon überzeugt, dass Deutschland und die USA ein dementsprechendes Abkommen vereinbart haben.

Es besteht die Möglichkeit, dass Deutschland – nachdem herausgefunden wurde, dass die Reserven erschöpft sind – versucht den USA zu helfen, die Goldreserven wieder herzustellen, anstelle Druck auszuüben. Das könnte der USA die notwendige Zeit verschaffen, hochverzinsliche Vermögenswerte zu investieren, um das verlorene Gold nach und nach wieder zu ersetzen. Wenn die USA das Geld aufbringt, um Gold zu kaufen, dann ist dieses Jahr günstig, da die Preise für das gelbe Metall aufgrund der sinkenden Anzeichen für eine Erholung der US-Wirtschaft fallen dürften.

Das Gold-Invenstment Internetportal Bullionvault deutet in seinen Live-Kurs-Charts darauf hin, dass die Goldpreise noch in diesem Jahr einen Preis von 1,883.36 US-Dollar pro Unze überschreiten werden im Vergleich zum Jahr 2011. Heute schwanken die Preise des kostbaren gelben Metalls auf dem Markt zwischen 1200 und 1300 US-Dollar. Händler können auf den Anlage-Seiten die Preisverschiebungen von Gold einsehen und vergleichen. Klicken Sie hier für weitere Informationen.

An diesem Punkt ist der Beweis zu dem Thema, ob das deutsche Gold in New Yorks Depots noch vorhanden ist oder nicht überwältigend. Abgesehen von der Frage, das Deutschland jährlich nur 5 Tonnen Gold zurück erhält und deutschen Offiziellen es nicht gestattet wird, die New Yorker Depots zu betreten, um die Goldreserven zu überprüfen, ist in den USA noch nie vorgekommen. Die Bundesbank sowie die Zentralbank können keinen Grund nennen, warum einer Prüfung nicht stattgegeben wird. Es wird nur ausgesagt, dass das Land, welches das Gold speichert, bei den Zentralnotenbanken über den höchsten internationalen Ruf verfügt, sodass eine Überprüfung der Goldreserven nicht nötig ist.

Die Entscheidung, das Rückführungsprogramm des Goldes zu stoppen, macht es für das Land fast unmöglich, jemals sein Gold zurück zu bekommen. Wie auch immer, die Hoffnung bleibt bestehen, dass Deutschland eines Tages seine kostbaren goldenen Reserven zurückerhält.

Einige Stunden, nachdem die Nachricht weltweit durch die Nachrichtenagenturen veröffentlicht wurde, dass Deutschland aufgibt und auf sein Gold verzichtet, gab Peter Boehringer eine Erklärung ab in der es heißt, das Deutschland nicht aufgeben wird, sein Gold aus den USA zurückzuholen.

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