Industrial Style – ein Look, der durch seine Ursprünglichkeit besticht

Industrial Style – ein Look, der durch seine Ursprünglichkeit besticht

Cool, rau und irgendwie unfertig – so präsentiert sich das hippe Zuhause im Industrial Style. Die Wände unverputzt, die Rohre liegen frei, unbehandeltes Holz und Räume, die nahtlos ineinander übergehen. In diesem Look präsentiert sich der angesagte Einrichtungsstil mit Fabrikcharme. Dieser schenkt den Räumen eine behagliche Wohlfühlatmosphäre selbst dann, wenn kein Loft in einem alten Fabrikgebäude sein Eigen genannt werden kann.

Es gibt durchaus Tipps und Tricks, mit denen es möglich ist, in den eigenen vier Wänden diesen Einrichtungstrend umzusetzen, um so den Industrial Style mit schlichter Eleganz umzusetzen und rustikales Industrie-Flair zu verbreiten.

Der Industrial Style – woher stammt er?

Bereits in den 1940er-Jahren fand der Trend in Großbritannien die ersten Anhänger sowie in den USA. Die Menschen zogen in die leer stehenden Industrie- und Fabrikanlagen ein und nutzten diese als Wohnraum. Diese Bewegung schwappte in den 80er und 90er-Jahren dann nach Deutschland hinüber. Es waren zunächst nur Künstler, die ihre Ateliers in den alten Industriehallen einrichteten. Doch später dann wurden diese zu modernen Atelierwohnungen und Lofts umgebaut. Typisch für diese Wohnräume waren Beton, blanke Ziegelwände und freiliegende Rohre. Noch heute orientiert sich die Industrial Einrichtung daran, womit nostalgische Elemente mit modernem Design kombiniert werden.

Wer über eine Wohnung mit hohen Wänden und Decken verfügt oder offene Wohnräume der verfügt über die optimalen Voraussetzungen, um den Industrial Wohntrend umzusetzen. Auch wer sein Dachgeschoss einrichten möchte oder gar in einem Loft wohnt, dem stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung. Aber selbst wenn dies nicht der Fall ist, muss niemand umziehen oder damit beginnen die Wände einzureißen, sondern es gibt einige Wohnideen, mit den die typischen Merkmale dieses Einrichtungsstils in die eigenen vier Wände geholt werden kann.

Ursprünglichkeit ist das Keyword beim Industrial Look

Aus vielen Wohnräumen sind Industrieleuchten, Holzpaletten, Metallschränke und Metallbetten und Couchtische aus Metall einfach nicht mehr wegzudenken. Über einen langen Zeitraum wurde die Einrichtung immer moderner, futuristischer und glatter, doch seit einigen Jahren haben viele für sich einen alten Trend neu entdeckt und blicken zurück auf alte Zeiten und bereichern ihre Räume erneut mit Möbeln und Accessoires, die über Kanten und Ecken verfügen.

Die Industriemöbel könnten wie ein Fremdkörper wirken, aber in Wirklichkeit passen sie sich an das moderne Leben an, als wären sie dafür geschaffen. Zum Industrial-Style gehören kühle Materialien wie Glas, Metall und lackierte Oberflächen, aber auch altes Holz, dem die Jahre anzusehen sind. Dabei sind kleine Macken kein Makel, sondern durch sie werden die Möbel im Industrial-Style erst einzigartig.

Der Industrial-Look hat viele Kombinationsmöglichkeiten

In der Regel sind Industriemöbel funktional. Das beginnt bei der Holz- oder Metallkommode wo die Farbe abblättert bis hin zu den Arbeitsleuchten, bei denen es sich heute um echte Designklassiker handelt. Aber selbst verrostete Wohnaccessoires lassen sich mit allen Einrichtungsgegenständen kombinieren, um den Industrial-Style entstehen zu lassen.

Ein Date zwischen Industrie und Farbe

Bei den Industriemöbeln und -Accessoires sind die vorherrschenden Farben eher dunkel oder metallisch. Die Reste der darunterliegenden Farben werden durch die abgeblätterten Lackfarben offenbar oder es kommt blanker stahl oder Holz zum Vorschein. Starke Farben wie Blau, Grün oder Rot bilden einen lebhaften Kontrast zu der kühlen Optik der Vintage-Möbel.

Kühl & warm, Hart & weich

Der Industrial-Style lebt von Kontrasten und das bezieht sich nicht nur auf die Farben, sondern auch auf die Materialien. Diese suchen nach einem Gegensatz, um so die Einzigartigkeit ausspielen zu können. Trifft harter kühler Stahl auf einen weichen Teppich, warmes Holz und leichte Vorhänge, dann kommt es zu einer Synergie, die als minimalistisch und doch wohnlich zu beschreiben ist.

Die industrielle Eleganz

Im Industrial Style wirkt die Kombination mit Glas elegant. So kann bspw. die Holzoberfläche des Esstisches oder Wohnzimmertischs aus Stahl durch eine dunkle Glasplatte ersetzt werden. Oder es wird auf den Arbeitstisch transparentes Glas aufgelegt. Zum robusten Unterbau bildet das fragile Glas einen sehr anziehen Gegensatz und der Esstisch wird mit einem Mix aus Stühlen und Bänken aus unterschiedlichen Epochen zu einem absoluten Hingucker. Optimal wird der Industrial Chic durch schlichte, minimalistische Deko in Schwarz, Weiß oder Metalloptik ergänzt.

Den Industrial Chic in die eigenen vier Wände holen

Um der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus einen Hauch von Industrieflair einzuhauchen, benötigt es nicht viel. Selbst mit kleinen Veränderungen und einem geringen Budget kann jeder den Industrial Style umsetzen.

Die beste Voraussetzung dafür ist eine minimalistische oder schlichte Einrichtung, damit die Möbel und Accessoires im Industrial Chic zur Geltung kommen. Den perfekten Rahmen bilden neutrale Farben und Möbel, die klare und schnörkellose Linien aufweisen. So kann die Küchenlampe z.B. durch mehrere Industrie-Hängeleuchten ersetzt werden oder das Geschirr wird nicht in der Anrichte aufbewahrt, sondern in einem Sideboard aus Metall – dadurch erhält die Küche direkt einen industriellen Charme.

Mit wenig Aufwand kann eine große Wirkung erzielt werden, wenn Lampen, ausgewählte Wohnaccessoires und Kleinmöbel im industriellen Look eingesetzt werden.

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