Ein jeder der sein Geld sicher investieren möchte, der kauft Immobilien. Gern wird diese Art der Investition als „Betongold“ im Volksmund bezeichnet, vor allem angesichts ihrer Stabilität gegenüber wirtschaftlichen Verwerfungen u.a. auch im Vergleich zum klassischen Sparbuch.
Tatsächlich lohnt sich die Anlage. Besonders in Hinblick auf die steigenden Preise in den deutschen Metropolen erweist sich eine Investition in Immobilien sogar mit Mietdeckel & Co. als sehr lukrativ. Selbst in Krisenzeiten dürfte es stets bestimmte Einkünfte geben.
Wie 2021 das Geld richtig investieren
Für alle, die ihr Geld in 2021 gewinnbringend anlegen möchten, wird es schwer. Der Grund dafür ist, dass die Entwicklung der Aktienmärkte durch die Corona-Krise schwer vorauszusehen ist. Seit dem Börsencrash im Frühjahr 2020 haben sich viele Kurse wieder erholt. Wie es weitergeht, dass ist abhängig von den Erfolgen des Impfstoffes und der möglichen Erholung der Wirtschaft. Darüber hinaus sind die Tendenzen am Immobilienmarkt nur schwer vorherzusagen.
Damit kommen einige Fragen auf: Werden die Preise weiter steigen, da die Anleger dies als einzige Chance sehe, um gewinnbringend ihr Geld anzulegen? Oder kommt es zu einer Preissenkung, da viele Menschen durch die Corona-Pandemie ihren Job verloren, die Raten für den Kredit nicht mehr aufzubringen sind und die Folge ist, dass die Immobilie veräußert werden muss?
Allerdings sehnen sich die Anleger nach Normalität an den Märkten, auch wenn in diesem Jahr das Coronavirus weiterhin grassiert. Doch durch die flächendeckenden Impfungen könnten die risikobehafteten Anleihen angetrieben werden, wie die finanzielle Unterstützung von Politik und Notenbanken. Außerdem hegen die Investoren die Hoffnung, dass es zu einem Ende der Störfeuer aus Washington kommt aufgrund der Wahl von Präsident Joe Biden. Auch auf eine Verbesserung der internationalen Handelsbeziehungen wird gehofft. Die eher vorsichtigen Investoren können fündig werden bei Aktien und Immobilien.
Mit Aktien & ETFs in Immobilien investieren
Vor allem bei kleineren Beträgen ist es sinnvoll auf Immobilien Aktien zu setzen. Doch auch diejenigen, die größere Summen anlegen möchten, sind oft besser beraten mit den Wertpapieren als mit dem Kauf einer Immobilie. Noch vorteilhafter sind die ETFs in vielen Fällen, in denen Aktien mehrere Immobilienfirmen vereint sind.
Oft werden Immobilien als „Betongold“ bezeichnet, da diese recht wertbeständig sind. Durch eine Inflation kann es zu einer Entwertung des Bankguthabens kommen, Aktiengesellschaften können technisch abgehängt oder kaputtgewirtschaftet werden. Nur langsam ändert sich die Nachfrage nach Wohnraum. Doch der Mensch muss wohnen und damit wird die Nachfrage tendenziell steigen. Nicht nur, da die Bevölkerungszahlen steigen, sondern weil immer mehr Menschen alleine leben.
Die Nachfrage bleibt auch regional erstaunlich stabil. Besonders in Deutschland ziehen die Menschen nicht schnell um, selbst nicht für einen besseren Job. Hinzu kommt, dass der steigende Teil der Bevölkerung Rentner sind und diese sind von der regionalen Krise nicht betroffen.
Eigentumswohnungen sind oft keine gute Idee
Aber dennoch: Der Kauf von einer Eigentumswohnung ist zumeist keine gute Idee. Zum einen ist für den Kauf viel Geld notwendig und eben das können nur wenige Menschen aufbringen. Die wagemutigen Investoren nutzen Kredite für den Kauf und zahlen diese mit den Mieteinnahmen zurück. Allerdings wird dadurch das Risiko erhöht.
Selbst dann wen genügend Geld für den Kauf einer Immobilie vorhanden ist, sollte eine solche Investition gut überlegt sein. Denn mit dem Kauf wird alles auf eine Karte gesetzt, sofern es nicht möglich ist, ein ganzes Portfolio von Immobilien zu besitzen. Verstärkt wird dieses Klumpenrisiko dadurch, dass eine Immobilieninvestition vor allem langfristig rentabel ist. Das ist zum einen mit den steuerlichen Vorteilen zu begründen und zum anderen mit der häufig niedrigeren Rendite. Derjenige der seine Immobilie vor dem Ablauf von 10 Jahren verkauft, der muss dazu die Gewinne aus der Veräußerung versteuern. Das bedeutet, dass das Kapital das für den Kauf eingesetzt wurde, mindestens fuer 10 Jahre gebunden ist, um von allen Vorteilen der Immobilie zu profitieren.
Ohne Frage ist der Immobilienmarkt regional relativ stabil, aber dennoch ist es moeglich, dass Privatanleger Geld verlieren. Selbst wenn große Preisverluste wie an den Börsen kaum vorkommen, so kann selbst ein langsamer, aber stetiger Preisrückgang letztendlich viel Vermögen zu Nichte machen.
Fazit ist, dass aufgrund des demografischen Wandels und der anhaltenden Luftfeuchtigkeit die Immobilien in den Städten und Ballungsräumen immer gefragter werden. Dagegen unterliegen die Immobilien in den dörflichen Regionen zunehmend einem Preisverfall – dies schlägt sich auch auf die Mietpreise und Leerstände nieder.
Diejenigen, die in Immobilien investieren wollen, aber das Risiko vor einem Einzelinvestment scheuen, fuer die sind die Immobilien-Aktien eine gute Alternative.
Dem klassischen Anleger fehlen die notwendigen Finanzen
Dem klassischen kleinen Anleger fehlen allerdings die notwendigen Finanzen. Doch auch sie können von der positiven Entwicklung am Real Estate Markt profitieren und das indirekt. Anstatt sie die Häuser und Wohnungen selbst erwerben, haben sie die Möglichkeit, Immobilien Aktien zu kaufen. Hier stehen einfache Wertpapiere zur Auswahl wie Fonds sowie ETFs wofuer ein Börse Basiswissen in der Regel ausreichend ist.
Durch eine solche Anlage macht sich der Anleger an der Börse gut und das ohne die Nachteile von Immobilienbesitz, wie bspw. Mietnomaden, Verwaltung, Instandsetzung etc. Darueber hinaus sind die Immobilien Aktien beweglich und sind schnell über einen online Broker verkauft – im Gegensatz zu der Immobilie.