Wertsachen und Geld sicher in den eigenen vier Wänden verwahren

Wertsachen und Geld sicher in den eigenen vier Wänden verwahren

Im Grunde ist es schon sehr vorzeitlich, wenn jemand trotz Kreditkarten, Bankkonten und PayPal und Co. noch größere Mengen an Bargeld zu Hause verwahrt. Aber dennoch ist es immer sinnvoll einen gewissen Notgroschen bar schnell zur Verfügung zu haben. Denn es kann doch immer einmal der Fall eintreten, dass in kürzester Zeit Zugang zu Bargeld erforderlich ist. Es kann bspw. sein, dass kurzfristig verreist werden muss, um einem Familienmitglied aus einer misslichen Lage zu helfen. Für die Flugbuchung wurde die Kreditkarte genutzt, aber am Zielort wird dann bares benötigt und dies lässt sich nicht immer so einfach am Geldautomaten abheben. Viele ziehen es einfach auch nur vor, ein paar Euro im Haus zu haben, da es ihnen das Gefühl der Sicherheit vermittelt. Doch eben dieses kann nur sicher sein, wenn das Geld auch entsprechend sicher verwahrt wird.

Was muss bei der Aufbewahrung von Bargeld beachtet werden?

Wer vor hat eine größere Menge Geld zuhause zu verwahren, der sollte das nicht achtlos tun, sondern einige wichtige Punkte dabei beachten. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass man sich nicht einem Risiko aussetzt. Denn es reicht oft nicht aus, sich einfach ein Wertfach oder einen Tresor anzuschaffen.

  • Der Aufbewahrungsort sollte so wenig Menschen wie möglich bekannt sein
  • Das beste Versteck erscheint möglichst alltäglich
  • Das Geld muss nicht nur vor krimineller Energie geschützt werden
  • Oft sind Feuer oder andere Umwelteinflüsse gefährlicher als Kriminelle
  • Oft wird Geld auch innerhalb der Familie entwendet
  • Die Sicherheitsstufe des Tresors muss dem Wert, der darin aufbewahrt wird, enthalten sein
  • Die Hausratversicherung muss entsprechend angepasst sein
  • Der Gesamtwert kann auf unterschiedliche Verstecke aufgeteilt werden

Besonders bei älteren Menschen ist es zu erkennen, dass sie niemals ihr Geld an einem einzigen Ort verstecken. Sie weihen verschiedene Familienmitglieder dann in die unterschiedlichen Verstecke ein und teilen damit das Risiko auf. Damit wird die Sicherheit entscheidend erhöht. Natürlich kann es sich bei einem dieser Verstecke auch um einen Tresor handeln, in dem das Geld und wichtige Dokumente vor Feuer geschützt sind.

Abgesehen vom Wertfach – was sind die besten Verstecke?

Es gibt durchaus einige Verstecke außerhalb von einem Möbeltresor, wo Geld versteckt werden kann. So sind Verstecke in der Küche sehr unauffällig. Denn dort rechnet kaum jemand damit, dass sich eine große Geldmenge in einer Packung Reis versteckt. Auch erhöhte Plätze werden gern genutzt, wie bspw. auf dem Bauernschrank oder unter der Deckenverkleidung. Dort ist es relativ sicher, Bargeld aufzubewahren, da der Blick nur in Ausnahmefällen nach oben wandert. Abzuraten ist von den klassischen Verstecken, wie Kopfpolster, Bilderrahmen oder den Spülkasten in der Toilette. Denn diese Orte sind den Kriminellen bestens bekannt und sie eignen sich nicht für die Geldaufbewahrung.

Mehr Sicherheit für das eigene Geld

Auch wenn das Versteck noch so gut ist, was nutzt es, wenn die Wohnung von Einbrechern auf den Kopf gestellt wird – selbst wenn sie das Bargeld nicht finden. Noch immer gibt es einen extrem hohen Prozentsatz an Türen und Fenstern, die schlecht gegen Einbruch gesichert sind. Oft dauert es nur zwei bis drei Minuten, bis das die unerwünschten Besucher diese geöffnet haben. Alles muss schnell und lautlos gehen und daher schlagen sie nur in den seltensten Fällen die Fenster ein. Mit wenig aufwand können schlecht gesicherte Rahmen von Fenstern und Terrassentüren mit dem richtigen Werkzeug aufgehebelt werden. Daher lohnt es sich, darüber nachzudenken, ob es nicht angebracht ist, seine eigenen vier Wände komplett einbruchssicher zu machen. Denn es ist wohl nichts unangenehmer als der Gedanke bzw. das Gefühl, dass Unbefugte durch die persönlichen Dinge wühlen und außer der eventuellen Beute auch noch einen immensen Schaden anrichten.

DA 80 % der Einbrüche tagsüber geschehen, nutzen Bewegungsmelder nichts und auch nicht die einbruchssicheren Rollläden. Daher ist es lohnenswert, die Schwachstellen entsprechend nachzurüsten. Die Chance auf einen Einbruch werden durch einbruchssicheres Glas und sichere Rahmen in Fenstern und Türen verringert. Denn Lärm und zu langes Hantieren, um sich Zugang zu verschaffen, erweckt Aufmerksamkeit und diese kennend die Langfinger nicht gebrauchen.

Fazit: Jeder möchte sich sicher fühlen

Ein jeder möchte sich sicher fühlen in seinen eigenen vier Wänden, aber leider sieht die Realität anders aus, denn in Deutschland wird alle zwei Minuten ein Einbruch verübt. Auch wenn die Sicherheit im alltäglichen Leben ein Grundbedürfnis ist, so werden noch immer viele Maßnahmen und Möglichkeiten für den Einbruchsschutz nicht genutzt. Oft wird das Risiko lapidar abgetan mit den Worten „Bei mir gibt’s nicht zu holen“ – doch das kann ein fataler Fehler sein. Denn wenn sich die Einbrecher auch nicht direkt auf das Bargeld aus sind, dass gelagert wird, so interessieren sie sich vor allem bei den Serieneinbrüchen für schnell absetzbare Elektronik wie Laptop, Digitalkamera, Handy und TVs.

Aber nun muss niemand in Panik verfallen, denn es gibt relativ einfache Mittel in größtmöglicher Sicherheit zu leben. Doch eben dazu ist es notwendig, sich näher mit dem Thema Einbruchsschutz und Sicherheit zu beschäftigen.

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